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Unsere Chronik

Im 19. Jahrhundert wurde die Gemeindekrankenpflege durch die beiden großen christlichen Kirchen neu organisiert. Diakonissen und Ordensschwestern übernahmen innerhalb der einzelnen Gemeinden diesen Auftrag. Im Lauf der Jahre standen jedoch immer weniger Nachwuchskräfte zur Verfügung, um die stetig zunehmenden Aufgaben zu bewältigen.

Aus dieser Situation heraus musste ein neuer Weg gesucht und gefunden werden. Dies geschah in Rheinland-Pfalz durch die flächendeckende Einrichtung von Sozialstationen. Die Initiative geht zurück auf das Sozialministerium des Landes Rheinland-Pfalz, das Diakonische Werk der pfälzischen Landeskirche und den Caritasverband der Diözese Speyer.

Das Sozialministerium unter Minister Dr. Heiner Geißler (verstorben im September 2017) hat innovativ die Institution „Sozialstation“ entwickelt und politisch auf den Weg gebracht.

So fand 1976 die konstituierende Sitzung der Ökumenischen Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach e.V. statt.
Zum 1. Januar 1978 wurde die aktive Arbeit der Sozialstation aufgenommen.

Veränderte gesellschaftliche und soziale Strukturen bewirkten, dass die ambulanten Hilfen immer stärker in Anspruch genommen wurden. Gegenüber den ursprünglich 15 Pflegekräften – davon noch sieben Ordensschwestern und eine Diakonisse damals – stehen heute etwa 41 Vollzeitstellen an Pflegefachkräften zur Verfügung.

1995 stieg mit Einführung der Pflegeversicherung die Nachfrage nach Pflegeleistungen sprunghaft an. Die Räumlichkeiten in Herxheim wurden daher allmählich zu klein. Dies machte einen Neubau notwendig.

2000 wurden die neu gestalteten Räume in der Käsgasse 15 in Betrieb genommen.

2006 feierte die Ökumenische Sozialstation Edenkoben-Herxheim-Offenbach e.V. ihr 30jähriges Bestehen. Zwei Jahre später haben wir die Aufnahme unserer aktiven Arbeit gewürdigt. 

Seit 2009 befindet sich der Pflegestützpunkt Edenkoben-Herxheim-Offenbach e.V. im Kreis Südliche Weinstraße in den Räumlichkeiten der Sozialstation.

2014 wurde der Erweiterungsbau der Ökumenischen Sozialstation mit einem Betreungszentrum im Erdgeschoß und mit Büroräumen im Obergeschoß bezogen.

2018 feierten wir mit mehreren Veranstaltungen unser 40-jähriges Arbeitsjubiläum.

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